In Peking gehen die Mütter mit in die Schule
In der chinesischen Hauptstadt Peking gibt es die Schule “Sterne und Regen”. Hier werden Kinder mit Autismus und ihre Mütter unterrichtet. Die Familie miteinzubeziehen, ist das A und O bei “Sterne und Regen”.
Für die Mütter (manchmal sind es auch die Väter) gibt es ein elfwöchiges Trainingprogramm, bei dem sie lernen, dass sie ein besonderes Kind haben, das sie wie ein anderes lieb haben können.
Mehr Informationen (auf englisch) unter:
Autismus nicht korrigieren, behandeln, heilen …
Theo Peeters wendet sich in seinen Büchern und Vorträgen gegen die Vorstellung, dass Autismus geheilt werden müsse. Autismus, so sagt er, ist ein Anders-sein, das nicht korrigiert, behandelt, verändert werden sollte.
Theo Peeters ist der Gründer des “Zentrums für Training in Autismus” in Antwerpen, Neurolinguist und Autismus-Experte. Euronews sprach mit ihm in Dijon in Frankreich, wo er einen Vortrag zu dem Thema hielt.
Die Website von Theo Peeters (auf englisch):
I-pad ist besser als Lehrer
In der Beverley-Schule in Toronto in Kanada haben die Lehrer herausgefunden, dass so manches Kind mit Autismus mit einem i-pad wesentlich mehr anfangen kann als mit dem Lehrer selbst. Nun, das trifft ja oft für Kinder ohne Autismus ebenso zu, aber der i-pad hat dem einen oder anderen Schüler mit Autismus, der vorher keinen Kontakt zu anderen aufnahm, ermöglicht, sich mit anderen auszutauschen.