EU-Beitritt: Kroatien nächster Problemfall?

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Von Euronews
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Eine ausufernde Schuldenkrise, eine Rekordarbeitslosigkeit und sinkendes Vertrauen – es ist ein Wunder, dass noch irgendjemand der EU beitreten will. Aber nach mehr als zehn Jahren harter Verhandlungen hat Kroatien genau das erreicht. Und am 1. Juli soll dieser wichtige Schritt vollzogen werden. Kroatiens Botschafter in Belgien und Luxemburg, Mario Nobilo, sagt über Beitritt seines Landes:

Die EU-Mitgliedschaft ist u.a. wichtig, um Stabilität in eine Region zu bringen, die noch immer von Konflikten gezeichnet ist. Nobilo äußert sich auch zur schlechten Wirtschaftslage seines Landes, diese hänge mit vielen Faktoren zusammen, die mittlerweile überwunden seien. Seiner Ansicht nach werde Kroatien kein Hilfspaket benötigen.

Was die Einführung des Euros angeht, zeigt sich Nobilo zuversichtlich: “Es wird wahrscheinlich noch ein wenig dauern. Aber: Wir sind Euro-Enthusiasten, eines Tages werden wir ihn einführen.”

Immer wieder betont der Botschafter außerdem, dass sein Land die Korruption mit allen Mitteln bekämpft. “Es gibt derzeit viele Verfahren, die gegen frühere Spitzenpolitiker geführt werden. Und ich will auch darauf hinweisen, dass im Alltag immer neue Fälle auftauchen. … Unser Rechtssystem ist in der Lage mit diesen Fällen umzugehen.”

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