WISE Awards: Auszeichnungen für innovative Bildungsprojekte

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Welche Ideen haben die Bildung in Saudi-Arabien, Kanada und Neuseeland wirklich verbessert? Wir schauen uns Projekte an, die so erfolgreich arbeiten, dass sie vom “World Innovation Summit for Education” (WISE) ausgezeichnet wurden.

Saudi-Arabien: inspirierende Wissenschaft

In Khobar, im Osten von Saudi-Arabien, gibt es die größten Bohrtürme und Öl-Raffinerien des Landes. Dort hat die Erdöl-Produktionsfirma Aramco zusammen mit dem Bildungsministerium ein Projekt gestartet, das sich an 50.000 Schüler wendet. Die Initiative mit dem Titel “Ithra-Jugend” soll Jugendliche auf spielerische Weise an wissenschaftliche Methoden und Labormethoden heranführen.

Kanada: Hilfe für Schulschwänzer

Der kanadische Verein “Pathways” bietet kostenlose Nachhilfe und Mentoring für Schulschwänzer. Das Ziel von “Pathways” ist es, Familien zu helfen, die schlecht Englisch sprechen, kein Geld für den Schulbus haben und oft nicht verstehen, wie das kanadische Schulsystem funktioniert. Die Mentoren arbeiten ehrenamtlich. Sie kümmern sich nicht nur um schulische Aspekte, sie sind für die Kinder jemand, der sich um sie kümmert. “Pathways” wurde 2001 gegründet. Der Verein hat bisher 4500 Schülern in vier Provinzen Kanadas geholfen. In den vergangenen zwei Jahren haben 1353 ehrenamtliche Mentoren mit auffälligen Jugendlichen gearbeitet.

Mehr Informationen im Internet unter:
www.pathwaystoeducation.ca

Neuseeland: Das Potenzial der Maori fördern

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen der Māori liegt deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt Neuseelands. In der sozialen Unterschicht sind die Māori überproportional vertreten und 39,5 Prozent aller Māori über 15 Jahren haben keinen Schulabschluss.

Ein Projekt, das in 50 North-Island-Oberschulen läuft, versucht diesen Trend umzukehren. Bei der Initiative “Te Kotahitanga” steht die Beziehung zum Lehrer im Mittelpunkt. Das Bildungsministerium hat dem Gründer von “Te Kotahitanga” eine Förderung von weiteren 100 Schulen in Aussicht gestellt. Bishop will seine Methode nach Kanada und Australien ausweiten.

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