USA und Russland weiter uneins nach London

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US-Außenminister John Kerry sagte, die Gespräche mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in London seien tiefgehend und konstruktiv gewesen. Er habe mehrere Vorschläge gemacht, doch Lawrow habe ihm zu verstehen gegeben, dass Russlands Präsident Wladimir Putin nicht gewillt sei, irgendwelche Entscheidungen zu treffen, bevor das Referendum auf der Krim abgeschlossen sei.

Die USA betrachten die Volksabstimmung weiterhin als illegal. Kerry betonte erneut, dass es Folgen und Kosten geben würde, falls Russland seinen Kurs nicht ändere. Die USA würden verstehen, dass Moskau legitime und historische Interessen in der Region habe. Doch die Lösung seien Gespräche. Auch die Vereinten Nationen könnten dabei helfen, eine Lösung zu finden. Viele russischsprachige Bewohner der Krim seien besorgt. Ihnen wolle er versichern, dass sich alle um den Schutz und den Respekt der Minderheiten bemühen würden. Die Ukraine sei bereit, der Krim mehr Autonomie einzuräumen. Aber man wisse nicht genau, was Putin für einen Weg einschlagen werde.

Kerry erklärte weiter, falls das russische Parlament das Ergbnis des Referendums auf der Krim ratifiziere, dann handele es sich um eine Annexion durch die Hintertür.

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