Endlich das erwartete Aus für Tebartz-van Elst

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Der umstrittene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst kehrt nicht in sein Amt in Limburg zurück. Das hat jetzt der Vatikan mitgeteilt. In der Diözese Limburg sei es zu einer Situation gekommen, “die eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes” durch Tebartz-van Elst verhindere, heißt es in der Mitteilung. DerHeilige Stuhl habe deshalb den von dem Bischof angebotenen Amtsverzicht angenommen.

Der scheidende Tebartz-van Elst werde zu gegebener Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut. Der Vatikan setzte Manfred Grothe als Apostolischen Administrator in Limburg ein. Der Papst bat die Gläubigen und den Klerus des Bistums, “die Entscheidung des Heiligen Stuhls bereitwillig anzunehmen und sich darum zu mühen, in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden.” Dem Bischof wurden Verschwendung und autoritäre Amtsführung vorgeworfen.
Die Kosten seines Amtssitzes wurden auf mehr als 31 Millionen Euro beziffert.

Was Tebartz-van Elst jetzt machen wird, ist noch unklar. Nach Informationen der Zeitung DIE WELT hat er die Benediktinerabtei in Metten (Bayern) bereits verlassen. Ob sich er sich jetzt ein anderes Kloster sucht…

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