The Corner: Es wird spannend in der Königsklasse

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Von Euronews
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Real Madrid gegen Bayern München, Atlético gegen Chelsea: Wer ins Finale der Königsklasse ziehen wird, entscheidet sich nach den Rückspielen in der kommenden Woche. Doch schon jetzt kristallisiert sich heraus, welches Team die nötige Ambition haben könnte, Champion zu werden.

Real Madrid will “la Décima”, Bayern “das Triple”

Real Madrid will “la Décima”, die Mannschaft möchte zum 10. Mal die Trophäe in der Königsklasse gewinnen. Den ersten Schritt zu diesem Ziel haben sie im Bernabéu-Stadion gegen Bayern München gemacht.

Real-Coach Carlo Ancelotti setzte gegen die Münchner auf Angriff. In der 19. Minute nutzte Karim Benzema eine der vielen Torchancen, Ancelottis Plan ist aufgegangen.

Bayern hatte zwar weit mehr Ballbesitz als Madrid, in Sachen Chancenverwertung waren die Münchner aber nicht konsequent genug.

Für die Spanier ist es der achte Champions-League-Heimsieg in Folge. In der kommenden Woche müssen sie zeigen, ob sie von ihrem Vorsprung in der Münchner Allianz Arena profitieren können.

Madrid-Coach Carlo Ancelotti ist zufrieden mit dem Ergebnis: “In der ersten Halbzeit hatten wir drei, vier klare Torchancen, die Mannschaft hat sehr gut gekontert, doch auch in der Verteidigung standen wir gut. Das haben wir bis zum Ende durchgehalten. Je weiter draußen die Verteidigung steht, desto besser.”

“Natürlich, wenn sie wirklich um die Bälle gekämpft hätten, dann wäre das Spiel wahrscheinlich ganz anders ausgegangen”, so Bayern-Trainer Pep Guardiola. “Im Fußball sagt man manchmal, dass man mehr nach Vorne spielen muss, aber gegen Real Madrid ist das unmöglich. Wenn der Ball in die gegnerische Hälfte kommt, dann ist Real nicht aufzuhalten. Sie sind vielleicht die beste Konter-Mannschaft der Welt. Die Spieler von Real Madrid sind echte Athleten.”

Chelsea muss im Rückspiel gegen Atlético auf zwei Top-Spieler verzichten

Atlético Madrid stand schon seit vierzig Jahren nicht mehr im Champions-League-Halbfinale, Chelsea konnte sich zuletzt 2012 die Trophäe sichern. Die Spanier dominierten das Spiel im Vicente-Calderón-Stadion, verpassten es aber, diesen Vorteil wirklich auszunutzen.

Das torlose Unentschieden verspricht ein spannendes Rückspiel in London.
Chelsea hat dann zwar Heimvorteil, das bleibt aber ein kleiner Wermutstropfen: Chelsea-Torwart Petr Cech verletzte sich in Madrid und wird, genauso wie Kapitän John Terry, beim Rückspiel an der Stamford Bridge nicht spielen können.

“Wir kannten Chelsea’s Strategie, aber wir sind dennoch an ihrer defensiven Spielweise gescheitert, das haben sie wirklich gut gemacht”, so Atlético-Coach Diego Simeone. “Jetzt ist alles offen, nächste Woche wird sich zeigen, ob das Unentschieden ein Vorteil für Chelsea, oder für uns war.”

Chelsea-Trainer Jose Mourinho ist glücklich, dass sich sein Team in diesem schwierigen Match wacker geschlagen hat. “Wir haben Atlético ausgebremst, Ersatztorwart Mark Schwarzer hat ein gutes Spiel gemacht, auch die Defensive hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet.”

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