Gegen Folter: Stars geschunden und geschlagen

Gegen Folter: Stars geschunden und geschlagen
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Von Euronews
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“Foltern Sie jemanden, und er wird Ihnen jeden Quatsch erzählen”
“Torturez un homme et il vous racontera n’importe quoi” – Mit diesem Slogan hat Amnesty International in Belgien eine neue Kampagne gegen Folter gestartet. Und als Illustration dienen Stars wie Modezar Karl Lagerfeld – auf dem Poster geschunden und geschlagen dargestellt -, die unter Qualen jeden Quatsch erzählen.

#stopTorture now ! http://t.co/i8hjfbFZQm#secondDegre avec Karl Lagerfeld et nous n'avons rien contre les tongs ! pic.twitter.com/pu7qElV971

— AIBF (@amnestybe) 17. Juni 2014

Doch der Text unter dem Lagerfeld-Foto lautet: “Der Gipfel der Eleganz, das sind Hawaii-Hemd und Flip-Flops.”

Andere Länder werden andere Stars für Amnesty unter Folter aussagen lassen. In Belgien hat die Kampagne der Werbeagentur Air in dieser Woche begonnen – auf Plakaten, in Flugblättern und in den Social Media.

Philippe Hensmans von Amnesty International Belgien erklärt: “Regierungen, die Folter anwenden, behaupten, sie kämen so an brauchbare Informationen. Das ist falsch. Wenn Leute gefoltert werden, sind sie sehr oft bereit, egal was zu sagen, nur damit das Leiden aufhört – die ganze Wahrheit oder einen Teil davon oder das Gegenteil davon.”

So sagt Alt-Rocker Iggy Pop auf dem Folterbild, Justin Bieber sei die Zukunft des Rock’n Roll.

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Und dem Dalaï-Lama wird der Spruch zugeordnet: “Der Mann, der mit 50 noch keine Rolex hat, hat sein Leben verfehlt.”

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Eine Kampagne, die mit einer Spur von Humor aufrütteln will und die zwei Jahre lang laufen soll.

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