Fußball-WM: Argentinien ist Deutschlands Endgegner

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Von Euronews
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Willkommen zu “The Corner”, unser WM-Spezialsendung. Argentinien steht als zweites Team im WM-Finale. Damit ist das diesjährige Endspiel eine Wiederholung von 1990. Damals wurde Deutschland Weltmeister. Wir werfen einen Blick auf die Halbfinal-Partie zwischen Argentinien und der Niederlande in der Arena de Sao Paulo.

Argentinien – Niederlande

Das Spiel der Albiceleste gegen Oranje war nicht zu vergleichen mit dem historischen Duell zwischen Deutschland und Brasilien am Tag zuvor. Neunzig Minuten lang ist so gut wie nichts passiert, Louis van Gaal und Alejandro Sabella mussten über 120 Minuten zittern, um zu wissen, welches Team ins Finale einziehen wird.

Die Entscheidung fiel schließlich im Elfmeterschießen, Argentinien gewann 4:2.

Argentinischer Journalist stirbt bei Autounfall

Es gab an diesem WM-Tag aber auch tragische Nachrichten: Ein zweiter argentinischer Sportjournalist ist in Sao Paulo ums Leben gekommen.

Am frühen Mittwochmorgen ist Jorge Lopez in Sao Paulo in ein Taxi gestiegen. Männer, die in einem gestohlenen Auto vor der Polizei flüchteten, rammten das Fahrzeug. Der Journalist starb noch am Unfallort.

Polizeiberichten zufolge wurde der Körper des Argentiniers durch den Aufprall aus dem Taxi geschleudert.

Am zweiten Juli war bereits eine argentinische Reporterin ums Leben gekommen: Maria Soledad Fernandez starb ebenfalls in einem Autounfall.

Brennende Busse in Sao Paulo

Nach Brasiliens desaströser 7:1-Niederlage gegen Deutschland schlug die Trauer der brasilianischen Fans schnell in Wut über. Einige randalierten nach dem Match auf den Straßen von Sao Paulo und Belo Horizonte.

In der größten Stadt Brasiliens brannten mindestens zwanzig Busse aus. Da es sich um stillgelegte Fahrzeuge in einem Depot handelte, wurde niemand verletzt.

Die Polizei war darauf vorbereitet, dass eine Niederlage Brasiliens wohl zu Protesten führen würde. In Belo Horizonte, dem Ort der größten Niederlage der Selecao, brodelte in den enttäuschten Fans wohl zudem noch die Wut über die Millionen, die die brasilianische Regierung für das Großevent ausgegeben hatte.

Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen deutschen und brasilianischen Fans gab es aber keine.

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