Lokführer streiken von Mittwoch bis Montag

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Von Euronews
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Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum längsten Streik in der Geschichte der deutschen Bahn aufgerufen. Der Ausstand soll am Mittwoch um 15 Uhr beginnen. Betroffen ist zunächst nur der Güterverkehr. Von Donnerstag um 2.00 Uhr an wollen die Lokführer im Personenverkehr bundesweit für vier Tage die Arbeit niederlegen.

Der Streik soll am Montag um 4.00 Uhr enden. Es ist der sechste Streik im laufenden Tarifkonflikt und der längste seit Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994.

Die GDL rief neben den Lokführern auch Zugbegleiter und Bordgastronomen zum Ausstand auf.

Nach Angaben der Bahn hatte die GDL die Tarifverhandlungen am Wochenende abgebrochen, obwohl es einen Entwurf für einen Tarifvertrag gegeben habe, der auch ein eigenständiges Abkommen für die Zugbegleiter umfasst hätte.

Die GDL verlangt neben einer Lohnerhöhung von fünf Prozent auch das Recht neben den Lokführern auch Zugbegleiter und Rangierführer zu vertreten. Sie werden bislang ausschließlich von der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vertreten. Die Bahn lehnt konkurrierende Tarifabschlüsse ab.

Lokführer-Streiks 2014

    1. Streik (Warnstreik: 1. September)
  • Personen- und Güterverkehr: 3 Stunden

    1. Streik (Warnstreik: 6. September)
  • Personen- und Güterverkehr: 3 Stunden

    1. Streik (7. und 8. Oktober)
  • Personen- und Güterverkehr: 9 Stunden

    1. Streik (15. bis 16. Oktober)
  • Personen- und Güterverkehr: 14 Stunden

    1. Streik (17. bis 20. Oktober)
  • Personenverkehr: 50 Stunden

  • Güterverkehr: 61 Stunden

    1. Streik (6. bis 10. November)
  • Personenverkehr: 98 Stunden

  • Güterverkehr: 109 Stunden

Weiterführernde Links
Deutsche Bahn

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

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