Das Mini-Labor Philae sorgt trotz seiner Zwangspause auf dem Kometen Tschuri für Überraschungen im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR in Köln.
So wurde die Festigkeit der Eisdecke unter einer Staubschicht am ersten Landeplatz als überraschend hoch eingestuft.
Ursprünglich war von einer wesentlich weicheren Oberfläche ausgegangen worden.
Zudem registrierte das DLR von Sensoren aufgespürte organische Moleküle, die Kohlenstoff enthalten.
Trotz seiner nur 57 Stunden währenden Aktivität hat der ESA-Lander also einzigartige Daten gesammelt.
“Philae” war am Mittwoch nach einer zehnjährigen Reise auf dem 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Himmelskörper gelandet.
Durch Analysen der Philae-Daten erhoffen sich die Wissenschaftler Aufschluss über die Entstehung des Sonnensystems.