Nach dem Angriff auf die Synagoge in Jerusalem hat Israels Regierung Gegenmaßnahmen angekündigt.
So soll es mehr Israelis erlaubt werden, Waffen zur Selbstverteidigung zu tragen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte zudem die rasche Zerstörung der Häuser von Attentätern an.
“Ich rufe die Führer der zivilisierten Welt auf: Ich möchte ihre tiefe Empörung sehen, ohne Beschwichtigungen, über diesen Akt, diesen Angriff auf Israelis, auf Juden”, so Netanjahu. “Machen Sie keinen Unterschied zwischen Blut und Blut.”
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hielt eine Sicherheitsberatung ab und rief zum Stopp von Anschlägen auf.
“Wir verurteilen diesen Vorfall scharf und akzeptieren unter keinen Umständen Angriffe auf Zivilisten”, so Abbas. “So, wie wir diese Tat verurteilen, verurteilen wir auch die Angriffe an der al-Aqsa Moschee und anderen heiligen Stätten.”
In den vergangenen Monaten kam es vermehrt zu Angriffen jüdischer Siedler auf Moscheen im Westjordanland. Die Siedler warfen Brandsätze und hinterließen Hassparolen.