Nach Würge-Vorwurf: Gewerkschaft stellt sich hinter New Yorker Polizisten

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Von Euronews
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Nach Bekanntwerden der tödlichen Kontrolle eines schwarzen US-Amerikaners durch die New Yorker Polizei halten die Proteste gegen das Vorgehen der

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Nach Bekanntwerden der tödlichen Kontrolle eines schwarzen US-Amerikaners durch die New Yorker Polizei halten die Proteste gegen das Vorgehen der Sicherheitskräfte an. In New York und Washington gingen Tausende außerdem gegen eine Entscheidung der Grand Jury auf die Straße. Das Gericht hatte zuvor beschlossen, den in den Vorfall verwickelten, weißen Polizisten nicht anzuklagen. Die Demonstranten werfen ihm vor, den Verstorben gewürgt zu haben.

Rückendeckung bekam der Polizist am Donnerstag vom Vorsitzenden der New Yorker Polizeigewerkschaft. “Der Polizist hatte eine schwierige Aufgabe zu lösen. Während die Person zu Boden gebracht wurde, sagte sie, dass sie nicht atmen könne, ja. Aber der Polizist hat sich an die Vorschriften gehalten. Wer spricht, kann nicht gleichzeitig atmen. Leider hat die Person gesprochen statt zu atmen. Nach Ansicht der Grand Jury und der Gerichtsmedizin starb der Mann aus verschiedenen Gründen, nicht aber an den Folgen eines Würgegriffs.”

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio versprach unterdessen, die Beziehungen zwischen der Polizei und der Bevölkerung verbessern zu wollen.

Der Vorfall hatte sich bereits im Juli ereignet. New Yorker Sicherheitskräfte hatten Eric Garner des illegalen Zigarettenverkaufs verdächtigt und den Mann zu Boden gebracht. Garner überlebte die Kontrolle nicht. Berichten zufolge soll er zuletzt “Ich kann nicht atmen” gerufen haben.

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