Taifun Hagupit peitscht über Philippinen

Taifun Hagupit peitscht über Philippinen
Von Euronews mit dpa
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Die Regierung hat die Bevölkerung diesmal besser auf den Taifun vorbereitet. Die Massenevakuierungen machen sich bezahlt. Taifun Hagupit lässt hauptsächlich Sachschaden zurück.

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Mit 210 Stundenkilometer ist Taifun Hagupit – auch Ruby genannt – im Osten der Philippinen auf Land getroffen und brachte Sturm, Regen und Überschwemmungen mit sich. In der Ortschaft Borgogan (Insel Samar) fiel innerhalb von 24 Stunden soviel Regen, dass das Wasser einen halben Meter hoch in den Straßen stand.

Die Evakuierung hunderttausender Menschen scheint sich auszuzahlen. Bisher ist ein Todesopfer zu beklagen. Die Frau ertrank. “Die Vorbereitung auf den Sturm hat eindeutig Leben gerettet”, sagte der Einsatzleiter des Kinderhilfswerks World Vision, Andrew Rosauer.

Auch die Insel Leyte, wo Taifun Haiyan vor einem Jahr Tausende Todesopfer forderte und die Stadt Tacloban fast dem Erdboden gleich machte, hat Hagupit zu spüren bekommen. Hier riss der Taifun die mühsam nach Haiyan aufgebauten Bretterbuden ein. Thelma hat ihre Hütte verloren. Sie sagt: “Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll. Wo soll ich jetzt hin? Im Moment bin ich in einer Schule untergebracht, aber da kann ich ja nicht bleiben.”

Hagupit hat sich nun etwas abgeschwächt, doch sind insgesamt 40 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Taifuns betroffen. Millionen Menschen waren am Sonntag ohne Strom. Nach dem Durchzug des Taifuns auf Samar waren zahlreiche Straßen durch entwurzelte Bäume blockiert.

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