Kerry: Beziehungen zwischen USA und Israel "unerschütterlich"

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Von Euronews mit aptn,dpa
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Vor dem Hintergrund einer Regierungskrise in Israel wurde in Washington das Saban Forum, ein Treffen zu den bilateralen Beziehungen zwischen Israel

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Vor dem Hintergrund einer Regierungskrise in Israel wurde in Washington das Saban Forum, ein Treffen zu den bilateralen Beziehungen zwischen Israel und den USA abgehalten. Bei dem jährlich stattfindenden Forum versammeln sich Spitzenpolitiker, Journalisten und Wirtschaftsführer der USA und Israel. Einige israelische Teilnehmer mussten aufgrund der Krise, in der sich Netanjahus Regierung momentan befindet, auf eine Teilnahme verzichten.

Unter den prominenten Teilnehmern waren auch US-Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry. Er bezeichnete die Verhältnisse beider Länder als “unerschütterlich”, doch fügte hinzu: “Der Status quo zwischen Israelis und Palästinensern ist nicht beständig. Und Alternativen zum Frieden sind weder akzeptabel noch realisierbar. So kann es nicht weiter gehen. Zu viele Israelis, zu viele Palästinenser sind gestorben. Wir müssen alles daran setzen, den Verlust unschuldiger Menschenleben zu verhindern und die momentanen Spannungen im Keim zu ersticken”.

Auch Hillary Clinton, ehemalige US-Außenministerin und mögliche Kandidatin der Demokraten für die Präsidentschaftswahlen 2016, war zu dem Treffen geladen. Sie stellte Israel Kooperation auch für die Zukunft in Aussicht. “Wichtig ist die dauerhafte institutionelle Unterstützung, die die USA Israel gegeben haben und weiterhin geben werden, unabhängig der politischen Führung.” Clinton sprach Israel auch weitere militärische und sicherheitspolitische Unterstützung zu.

Stefan Grobe, euronews-Korrespondent in Washington: “Das Forum hat wieder einmal gezeigt, dass das Verhältnis mit Israel ein wesentliches Element der amerikanischen Politik ist. Hillary Clintons Anwesenheit ist ein Beleg dafür. Sollte sie für das Präsidentenamt kandidieren und gewinnen, dann hätte Israel mit ihr seinen besten Freund im Weißen Haus.”

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