Im Korruptionsfall gegen den Schwager des spanischen Königs hat der Staatsanwalt dafür plädiert, dass die Anklage gegen dessen Frau, die Infantin
Im Korruptionsfall gegen den Schwager des spanischen Königs hat der Staatsanwalt dafür plädiert, dass die Anklage gegen dessen Frau, die Infantin Cristina, fallen gelassen wird. Für Inaki Urdangarin forderte er eine Haftstrafe von neunzehneinhalb Jahren. Er soll als Präsident einer gemeinnützigen Stiftung mit Komplizen rund sechs Millionen Euro Steuergelder unterschlagen haben.
Der Staatsanwalt erklärte: “Ich habe mich dafür ausgesprochen, dass das Verfahren gegen Prinzessin Cristina eingestellt wird. Ich habe es tausende Male wiederholt, ich teile die Meinung der Nebenkläger nicht. Für Urdangarin wird eine Strafe entsprechend seiner mutmaßlichen Vergehen gefordert”. Sollte das Verfahren gegen die Königstochter eingestellt werden, muss sie dennoch eine Strafe von bis zu 600.000 Euro zahlen, weil sie von den veruntreuten Geldern ihres Mannes profitiert hat.