Nach heftigen Kontroversen ist in den USA der bisher umfassendste Bericht über umstrittene CIA-Verhörmethoden nach den Terror-Anschlägen vom 11
Nach heftigen Kontroversen ist in den USA der bisher umfassendste Bericht über umstrittene CIA-Verhörmethoden nach den Terror-Anschlägen vom 11. September 2001 veröffentlicht worden.
Der sogenannte Folterbericht bestätigt, dass der US-Geheimdienst Terrorverdächtige quälte, um Informationen von ihnen zu erhalten.
Die Methoden unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush seien aber praktisch unwirksam gewesen und über das hinausgegangen, was das Weiße Haus genehmigt habe.
Die CIA habe die Regierung über das Ausmaß der Praktiken und deren
Effektivität getäuscht.
Der euronews-Korrespondent in Washington kommentierte:
“Sollte der CIA nun kritisiert oder ausgezeichnet werden, wie es der ehemalige Vize-Präsident Dick Cheney vorgeschlagen hat. Der Report hat einen neuen hässlichen politischen Streit in Washington entzündet. Die Frage, ob Folter direkt zu Resultaten führt und somit eventuell zu mehr Sicherheit, bleibt umstritten. Sogar unter Experten. “