In der russischen Stadt Nischni Tagil im Ural fand erstmals ein Skisprung-Weltcup statt. Den Sieg sicherte sich der Norweger Anders Fannemel, auch
In der russischen Stadt Nischni Tagil im Ural fand erstmals ein Skisprung-Weltcup statt. Den Sieg sicherte sich der Norweger Anders Fannemel, auch das war eine Premiere.
Fannemel sprang auf 132 und 133 Meter. Diese beiden Sätze reichten in seinem 58. Weltcupspringen zum Durchbruch an die Spitze. Bislang waren zwei zweite Plätze in Lillehammer seine besten Einzelergebnisse.
Gregor Schlierenzauer hinterließ in Russland ebenfalls einen starken Eindruck, er wurde Zweiter. Dem Tiroler fehlten 5,8 Punkte zum Tagessieg. Schlierenzauers Mannschaftkameraden Stefan Kraft als Vierter und Michael Hayböck als Neunter rundeten das gute Ergebnis der ÖSV-Athleten ab.
Severin Freund aus Deutschland schaffte es als Dritter aufs Treppchen – wie bereits Ende November, als der Niederbayer im finnischen Ruka den Bronzerang erreichte. Marinus Kraus wurde in Nishni Tagil Achter und somit zweitbester Deutscher.
Der Schweizer Simon Ammann war nicht am Start und fiel in der Weltcup-Gesamtwertung auf den vierten Platz zurück. Fannemel setzte sich dank seines ersten Sieges an die Spitze.