Russischer Rubel fällt trotz Zinserhöhung weiter

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Von Euronews
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Trotz einer drastischen Zinserhöhung in Russland fällt der Rubel weiter. Weil die Zentralbank den Währungsverfall nicht stoppen kann, wächst die

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Trotz einer drastischen Zinserhöhung in Russland fällt der Rubel weiter.

Weil die Zentralbank den Währungsverfall nicht stoppen kann, wächst die Angst vor einem Staatsbankrott Russlands.

Der Rubel war am Dienstag im Handelsverlauf um zeitweise über 20 Prozent eingebrochen, hat sich heute wieder etwas gefangen, lag aber immer noch leicht im Minus.

Russische Verbraucher sind irritiert:

“Die Preise steigen ständig. Wie sich das auf mein Leben auswirken wird, weiß ich nicht. Es ist aber schmerzhaft, stressig und die Leute sind besorgt. Ich habe kein Vertrauen. Das ist alles was ich fühle und ausdrücken kann.”

Gründe für den dramatischen Wertverlust sind vor allem der fallende Ölpreis und die Sanktionen des Westens wegen der Rolle Moskaus im Ukraine-Konflikt.

An russischen Wechselstuben kam es Medien zufolge teilweise zu Panikkäufen von Westgeld, weil viele
Russen einen totalen Wertverfall wie in den 1990er Jahren
befürchteten.

Unternehmer kritisierten, dass der hohe Leitzins die
Konkurrenzfähigkeit der russischen Wirtschaft gefährde.

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