Kurden erobern Jesiden-Gebiete zurück

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Von Euronews
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Kurdische Kämpfer haben im Irak ein großes, von der Terrormiliz islamischer Staat kontrolliertes Gebiet zurückerobert. Unterstützt wurde die

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Kurdische Kämpfer haben im Irak ein großes, von der Terrormiliz islamischer Staat kontrolliertes Gebiet zurückerobert. Unterstützt wurde die Operation durch mehr als 50 Luftangriffe des US-Militärs.

Das etwa 100 Quadratkilometer große Gebiet ist eine vorwiegend von Jesiden besiedelte Gegend, weil es hier mehrere jesidische Heiligtümer gibt. Das Gebiet liegt bei der Stadt Sindschar nahe der syrischen Grenze. Die kurdischen Peschmerga-Einheiten sicherten nach eigenen Angaben zudem einen Korridor zum Sindschar-Höhenzug. Dort waren Tausende aus ihren Häusern geflohene Jesiden eingeschlossen. Der Präsident der autonomen Region Kurdistan im Nordirak, Massud Barsani, sagte: “Die Operation wird natürlich weitergehen, um alle von IS-Kämpfern kontrollierten Gebiete zu befreien. Wir hoffen, dass die Bewohner dann bald wieder in ihre Dörfer und Städte zurückkehren können.”

Unterdessen gab US-Generalstabschef Martin Dempsey in einem Interview mit dem Wall Street Journal bekannt, dass in den vergangenen Wochen drei ranghohe militärische Anführer des IS getötet worden seien. Unter ihnen auch der Anführer der IS-Operationen im Irak.

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