Kurdische Kämpfer im Irak drängen aufständische Islamisten zurück

Kurdische Kämpfer im Irak drängen aufständische Islamisten zurück
Von Euronews
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Die Peschmerga-Einheiten kämpfen jetzt um die Stadt Sindschar im Nordwesten des Landes. Zuvor hatten sie das benachbarte Sindschargebirge zurückerobert.

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Im Irak drängen die kurdischen Kämpfer die aufständischen Islamisten etwas zurück.

Die sogenannten Peschmerga-Einheiten kämpfen jetzt um die Stadt Sindschar im Nordwesten des Landes.

Nach eigenen Angaben haben sie den größten Teil der Stadt eingenommen.

Zuvor hatten die Kurden – mit amerikanischer Unterstützung aus der Luft – das benachbarte Sindschargebirge zurückerobert.

Dort hielten die Islamisten seit Monaten tausende Jesiden eingeschlossen.

Letzte Nacht hätten die Islamisten in Sindschar zwei- oder dreimal versucht anzugreifen, aber vergebens, sagt ein Peschmergakämpfer. Sie seien dann nach Jordanien und Syrien geflohen.

Die Jesiden sind eine den Islamisten verhasste Glaubensminderheit.

Bei dem Vormarsch der Aufständischen diesen Sommer wurden auch sie angegriffen; die Islamisten töteten viele von ihnen oder nahmen sie gefangen.

Zehntausende Jesiden flüchteten sich damals in das karge Sindschargebirge; erst nach Wochen der Hungersnot konnten viele von ihnen gerettet werden.

Ihr Schicksal war einer der Auslöser dafür, dass die USA und verbündete Länder ihre Luftangriffe gegen die Islamisten begannen.

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