Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko will mit einem Gipfeltreffen einen neuen Anlauf zur Überwindung der Krise im Donbass nehmen. Das
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko will mit
einem Gipfeltreffen einen neuen Anlauf zur Überwindung der Krise im Donbass nehmen.
Das erklärte Poroschenko auf einer Pressekonferenz in
Kiew.
Die Gespräche mit Vertretern der Ukraine, Russlands, Deutschlands und Frankreichs sollen am 15. Januar in der kasachischen Hauptstadt Astana stattfinden.
Poroschenko sagte:
“Mein Plan ist, die Ukraine zu reformieren. Und das Land so umzugestalten, dass es mit den Standards der Europäischen Union und der Organisation des Nordatlantikvertrags übereinstimmt.”
Poroschenko weiter:
“Der entscheidende Bestandteil der Vereinbarung von Minsk, die unserem Land den sofortigen Frieden einbringen kann, ist die Abriegelung unserer Grenzen und der Rückzug ausländischer Truppen von unserem Gebiet. Wenn dies geschieht, ist auch der Konflikt Vergangenheit. So, als wäre er nie dagewesen.”
Zur Zeit bleibt der Donbass ein militärischer Brennpunkt.
Abseits der Ausgabe von Hilfsgütern in der Separatistenhochburg Donezk kamen bei Gefechten im Bereich um den Flughafen laut Poroschenko allein am Montag drei ukrainische Soldaten ums Leben.
Die Neujahrswünsche einer Seniorin:
“Frieden wünsche ich mir und endlich wieder die Zahlung von Renten und Kindergeld. Wenn dafür nicht gesorgt wird, werden wir verhungern.”
Die dringend benötigten Hilfsgüter in Donezk wurden von einem ukrainischen Geschäftsmann gespendet.
Die Regierung in Kiew kritisierte, dass von der Lieferung nicht nur die Zivilbevölkerung, sondern auch die Separatisten profitierten.