Satellitenaufnahmen sollen Verwüstung nach Boko-Haram-Angriffen zeigen

Satellitenaufnahmen sollen Verwüstung nach Boko-Haram-Angriffen zeigen
Von Euronews
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Von der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" veröffentlichte Satellitenbilder sollen die Verwüstung in der Gegend um die Stadt Baga im

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Von der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" veröffentlichte Satellitenbilder sollen die Verwüstung in der Gegend um die Stadt Baga im nigerianischen Bundesstaat Borno zeigen. Baga und umliegende Dörfer wurden Anfang Januar von Kämpfern der islamistischen Gruppierung Boko Haram angegriffen. Nach Angaben der nigerianischen Behörden ist von bis zu 150 Toten auszugehen, “Amnesty International” hält eine höhere Zahl von Opfern für wahrscheinlich. Eine Einschätzung ist allerdings schwierig, da die Region von Boko Haram kontrolliert wird und ein Zugang für unabhängige Beobachter deshalb derzeit nahezu unmöglich ist. Den Vereinten Nationen zufolge sind mehr als 11.000 Menschen aus der Gegend in den Tschad geflohen.

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Diese Aufnahme soll die Region Baga zeigen, die an den Tschadsee grenzt. © Amnesty/ DigitalGlobe ### 2.

Nach Angaben von “Amnesty International” ist auf diesem Foto die Ortschaft Doro Baga (bzw. Doro Gowon) zu sehen: vor den Angriffen (oben, aufgenommen am 2. Januar 2015) und nach den Angriffen (unten, aufgenommen am 7. Januar 2015). Intakte Vegetation soll durch das Infrarot in roter Farbe eingefärbt sein. © Amnesty/ DigitalGlobe ### 3.

Das obere Foto von Baga soll am 2. Januar 2015, das untere am 7. Januar aufgenommen worden sein. © Amnesty/ DigitalGlobe ### 4.

Ein weiterer Blick auf Baga, rote Flächen sollen laut “Amnesty International” intakte Vegetation zeigen. © Amnesty/ DigitalGlobe ### 5.

Dieses Satellitenfoto zeigt ein dicht besiedeltes Gebiet in Baga. Die vielen grauen Flächen verdeutlichen laut “Amnesty International” die Verwüstung. © Amnesty/ DigitalGlobe ### 6.

Hier soll die Küste des Tschadsees zu sehen sein. Umkreist sind Boote und Fahrzeuge. Auf dem Foto vom 7. Januar (rechts) sind die Boote verschwunden. © Amnesty/ DigitalGlobe

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