In Karatschi kam es dabei zu Ausschreitungen vor dem französischen Konsulat, nach einer friedlichen Kundgebung zuvor. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Demonstrationen gab es auch in anderen Stä
Im pakistanischen Karatschi ist es zu Ausschreitungen vor dem französischen Konsulat gekommen.
Mit Wasserwerfern und Tränengas ging die Polizei dort gegen rund zweihundert – zum Teil bewaffnete – Menschen vor, nach einer friedlichen Kundgebung zuvor.
Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, unter ihnen ein Pressefotograf, der einen Schuss abbekam.
Laut Polizei kam der Schuss aus der Menge; sie selbst habe keine Schüsse abgefeuert. Augenzeugen berichteten aber von Warnschüssen.
Auch in anderen Städten Pakistans gab es nach den Freitagsgebeten Demonstrationen.
Dazu aufgerufen hatten islamistische Parteien und Gruppen.
Anlass war die neue Ausgabe der französischen Satirezeitschrift “Charlie Hebdo”.
Auf dem Titelblatt war erneut eine Zeichnung mit dem islamischen Religionsgründer Mohammed.
“Charlie Hebdo” war letzte Woche Ziel eines Anschlags, bei dem die Angreifer zwölf Menschen töteten.
Sie zeigten sich nach der Tat zufrieden, dass sie Mohammed nun gerächt hätten.