Zum 50. Jahrestag: Fotos und ein Film über den Freiheitsmarsch nach Selma

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Von Euronews
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Als 24-jähriger Student begleitete Stephen Somerstein 1965 Martin Luther Kings Freiheitsmarsch von Selma nach Montgomery und machte über 400 Fotos.

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Als 24-jähriger Student begleitete Stephen Somerstein 1965 Martin Luther Kings Freiheitsmarsch von Selma nach Montgomery und machte über 400 Fotos von diesem entscheidenden Ereignis für die amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Fünfzig Jahre später sind seine Aufnahmen Teil einer Ausstellung der New-York Historical Society, die an den historischen Marsch erinnert.

Stephen Somerstein: “Wie macht das Gefühl dieser Menschen deutlich und ihr Anliegen, das, wofür sie stehen? Es war ein historischer Moment und ich wollte Menschen zeigen, die diesen Augenblick darstellen, Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und Herkunft aus allen Teilen Amerikas, sogar aus Kanada gab es Menschen. Wie macht man diesen Moment spürbar?”

Der historische Freiheitsmarsch ist auch Thema des Spielfilms "Selma" von Ava Marie DuVernay, der zu den diesjährigen Oscar-Anwärtern gehört.

Der Marschversuch erste wurde von der Polizei brutal niedergeprügelt, der zweite aus Angst vor weiteren Ausschreitungen abgesagt. Der dritte Anlauf gelang, unter dem Schutzgeleit von Armee und Nationalgarde. Fünf Tage brauchten die Demonstranten für ihren Marsch in das rund 90 Kilometer entfernte Montgomery. Die Aktion zeigte Wirkung: Noch im Sommer desselben Jahres wurde der Voting Rights Act verabschiedet.

Davon erzählt die Ausstellung in der New-York Historical Society noch bis zum 19. April.

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