Air-Asia-Flug: Ermittler schließen terroristischen Hintergrund vorerst aus

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Von Euronews
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Nach Auswertung des Stimmrekorders des verunglückten Air-Asia-Flugs gebe es laut Ermittlern keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund des Absturzes. Die Zahl der geborgenen Opfer erhöht sic

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Nach Auswertung des Stimmrekorders des verunglückten Air-Asia-Flugs schließen die indonesischen Ermittler einen terroristischen Hintergrund des Absturzes vorerst aus. Auf den Aufzeichnungen sei nur die Stimme der Piloten zu hören, es gebe keine Schüsse oder Explosionen. Es höre sich so an, als habe der Pilot Schwierigkeiten bei der Steuerung des Flugzeugs gehabt. Möglicherweise könne schlechtes Wetter eine Rolle gespielt haben.

Die vollständige Transkribierung der Daten könne hoffentlich noch in dieser Woche abgeschlossen werden. Der Stimmrekorder war vor sechs Tagen geborgen worden. Tags zuvor hatten die Suchtrupps den Flugschreiber aus dem Wasser geholt. Einen vorläufigen Bericht wollen die Ermittler bis voraussichtlich zu Beginn nächster Woche fertigstellen.

Der Rumpf des Flugzeugs konnte wegen der schlechten Bedingungen weiterhin nicht geborgen werden, so der Einsatzleiter Suryadi Bambang Supriyadi: “Das Problem ist, bis dorthin abzutauchen. Wenn unsere Taucher dahin kommen würden und den Rumpf untersuchen könnten, dann wüssten wir auch, wie wir das Wrack anheben können. Aber die Taucher kommen wegen der Strömungen noch nicht einmal bis zum Grund, das behindert unsere Operation.”

Experten gehen davon aus, dass sich der Großteil der Opfer im Rumpf der Maschine befindet. Zwei weitere Leichen wurden zur Identifizierung nach Surabaya gebracht, so die indonesischen Behörden. Damit erhöht sich die Zahl der geborgenen Opfer auf 53. Insgesamt befanden sich 162 Menschen an Bord der vor knapp drei Wochen abgestürzten Maschine.

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