Vor der Griechenlandwahl: Parteien umwerben unentschlossene Wähler

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Über die Griechenlandwahl sprechen wir mit Stamatis Giannisis in unserem Athener Büro.

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Über die Griechenlandwahl sprechen wir mit Stamatis Giannisis in unserem Athener Büro.

Euronews: Wenige Tage vor dieser wichtigen Wahl, wie ist die Stimmung im Land?

Giannisis: Im Gegensatz zum hitzigen Parteienstreit scheint der Alltag normal zu laufen. Die Leute warten jetzt einfach ab, wie die Wahl ausgehen wird.

In allen Umfragen führt deutlich die linksgerichtete Syrizapartei. Die Frage ist jetzt, ob Syriza auch eine absolute Mehrheit bekommt, mit der sie alleine eine Regierung bilden kann:

Oder ob sie sich mit anderen Parteien zusammentun muss und eine Koalitionsregierung bildet.

Das alles werden wir aber wohl nicht vor Montagfrüh wissen.

Euronews: Rund jeder zehnte Wähler ist noch unentschieden. Wie kann das die Wahl beeinflussen?

Giannisis: Auf diese Wähler spitzen sich alle, weil es auf sie wirklich ankommen kann.

Für die Partei Neue Demokratie können sie einen knappen Sieg ausmachen, für Syriza die ersehnte absolute Mehrheit.

Ob diese Wähler auch der rechtsextremen Partei Goldene Morgenröte zu einem dritten Platz verhelfen könnten, ist unbekannt:

Ebenso auch, ob mit ihrer Hilfe kleine Parteien ins Parlament kommen könnten, wie die rechtsgerichteten Unabhängigen Griechen oder die Sozialdemokratische Bewegung.

Beide liegen offenbar sehr eng an der Dreiprozenthürde.

Das muss man aber abwarten, bis Sonntagabend die Wahlurnen geöffnet werden.

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