Die Außenminister der EU haben sich einstimmig auf eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland und Unterstützer der ukrainischen Separatisten
Die Außenminister der EU haben sich einstimmig auf eine Verlängerung der Sanktionen gegen Russland und Unterstützer der ukrainischen Separatisten geeinigt. Sie sollen nun bis September gelten.
Das Treffen in Brüssel war wegen der jüngsten Großoffensive und der Aufkündigung des Waffenstillstands seitens der Rebellen einberufen worden.
Über eine Verschärfung oder Ausweitung der Sanktionen wollen die Minister aber erst beim nächsten Treffen am 9. Februar beraten.
Auch die neugewählte griechische Regierung, die sich kritisch zum harten Kurs gegen Russland geäußert hatte, trug die Entscheidung vom Donnerstag mit.
“Wir haben heute Einstimmigkeit bei der Entscheidung zur europäischen Politik gegenüber Europa. Wir sind also im Mainstream, und nicht die ‘bösen Jungs’ wie sie es ausdrücken”, so der griechische Außenminister Nikos Kotzias auf eine Frage hin.
Unterdessen erklärten sich die Separatisten im Gebiet Luhansk und der ukrainische Präsident Petro Poroschenko zu neuen Gesprächen bereit. Das Treffen soll schon heute in der weißrussischen Hauptstadt Minsk stattfinden. Das teilte das weißrussische Außenministerium mit.
Abgesandte Kiews, Russlands, der prorussischen Separatisten und der OSZE soll dort erneut über eine Feuerpause und den Abzug schwerer
Waffen von der Front sprechen. Seit Beginn der Kämpfe sind in der Ostukraine 5000 Menschen ums Leben gekommen.