"Tangerines", Estlands Oscar-Anwärter

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"Tangerines", eine humanistische Fabel über Krieg, Frieden und Mandarinen ist der estnische Anwärter auf den Auslands-Oscar.

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“Tangerines”, eine humanistische Fabel über Krieg, Frieden und Mandarinen ist der estnische Anwärter auf den Auslands-Oscar, erste in der Filmgeschichte des Landes. Der Streifen, genauer gesagt eine estnisch-georgische Koproduktion, handelt von Ivo, einem Angehörigen der estnischen Minderheit in der umkämpften abtrünnigen Region Abchasien, der unfreiwillig zwischen die Fronten gerät, als zwei verletzte Soldaten, von jeder Seite einer, in seinem Garten liegen.
Eigentlich ist er nur geblieben, um seine Mandarinenernte retten. Doch Ivo, der Weise, beschließt, beiden Verletzten zu helfen.

Ivo Felt, Produzent des Films: “Es ist ein sehr menschlicher Film, ein Drama darüber, wie man sich in schwierigen Zeiten und unter sehr komplizierten Umständen seine Menschlichkeit bewahrt. Der Krieg ist nur der Hintergrund. Konkret geht es zwar um den Konflikt in Abchasien 1992. Aber das, was wir im Film zeigen, könnte in jedem anderen Krieg geschehen.”

Der Film wurde in Georgien gedreht mit estnischen und georgischen Schauspielern, der Georgier Zaza Urushadze führte Regie.

“Tangerines” wurde bereits mit vielen Preisen geehrt und war unter anderem für den Golden Globe nomniert. Auch wenn es mit dem Ocsar nicht klappen sollte, das Filmteam ist schon überglücklich.

Ivo Felt, Produzent des Films: “Der Wettbewerb um den Oscar ist natürlich knochenhart. Denn fünf unglaublich starke Beiträge sind im Rennen. Wir schätzen uns sehr glücklich, dazuzugehören. Und eine kleine Chance haben schon, würde ich sagen.”

Der Streifen tritt in der Kategorie bester nicht-englischsprachiger Film gegen “Ida” aus Polen, “Leviathan” aus Russland, “Timbuktu” aus Mauretanien und “Wild Tales – jeder dreht mal durch “ aus Argentiten an.

Die Oscars werden am 22. Februar verliehen.

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