Gravity: Medaillen und Leiden bei der Ski-WM

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Die WM in Colorado besticht durch grandiose Leistungen der Athlethen und sehr schwierige Pisten. Willkommen zu Gravity. Nach der Abfahrt in der

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Die WM in Colorado besticht durch grandiose Leistungen der Athlethen und sehr schwierige Pisten. Willkommen zu Gravity. Nach der Abfahrt in der Super-Kombination der Männer lag Kjetil Jansrud aus Norwegen vorne. Doch die Entscheidung fiel im anschließenden Slalom:

Keiner fährt so gekonnt und elegant durch die Stangen wie Marcel Hirscher. Der Österreicher holte 3,16 Sekunden auf Jansrud auf und gewann Gold in der Kombination. Der Norweger Jansrud war mit Silber sehr zufrieden. Auf Rang drei landete der Einheimische Ted Ligety. Bester Deutscher war Andreas Sander auf Rang 23.

King Küng – Patrick Küng ist Abfahrtsweltmeister. Der Schweizer überraschte alle. Gold bei der Ski-WM in Beaver Creek. Dabei musste der 31-Jährige seine Teilnahme in der Abfahrt in einer internen Ausscheidung erkämpfen.

Er war selbst am meisten überrascht. Die Fahrt nicht fehlerfrei, aber unglaublich mutig. Küng jagte eine der schwierigsten Strecken der Welt hinunter. Extrem steil, Gefälle bis zu 49%. Der Hang eisig, hängend, mit vielen Sprüngen.
18 Jahre nach Bruno Kernen gibt es mit Patrick Küng wieder einen Abfahrtsweltmeister aus der Schweiz.

Bitter endete vorzeitig die Ski-WM für Bode Miller. Der Amerikaner stürzte beim Super-G in Beaver Creek. Mit der Kante seines Skis durchtrennte er sich eine Sehne in der rechte Wade. Sein erster Einsatz seit März 2014. Es könnte das Ende seiner Karriere sein.

Er ist einer der erfolgreichsten Skirennläufer seines Landes. In den Wintern 2004/2005 und 2007/2008 gewann er den Gesamt-Weltcup. Er ist ein Allrounder, der in allen Disziplinen erfolgreich war. Das gelang nur einem kleinen elitären Kreis. Aber der “bad boy” Miller glänzte auch mit Parties, Alkohol und seinem exzentrischen Verhalten.

Unentschieden steht es zwischen Anna Fenninger aus Österreich und der Slowenin Tina Maze. Beide mit einer Gold- und Silbermedaille. Franck Piccard stand viermal bei Olympia und Weltmeisterschaften auf dem Podium. Wie wird man auf den Punkt fit?

Eigentlich bereitet man sich vor wie immer. Aber es ist kein normales Rennen, das genau ist die Schwierigkeit. Man kennt die Piste, doch jetzt gilt es hier eine Medaille zu holen. Der Druck ist enorm, man platzt fast vor Anspannung. Das Adrenalin spielt völlig verrückt. Man will DEN Lauf seines Lebens fahren. Ein unglaubliches Erlebnis.”

Wir wünschen Ihnen eine gute Woche und sehen uns nächsten Sonntag bei Gravity wieder. Jetzt widmen wir uns noch den Weltmeisterschaften im freeride. Am Start waren die Junioren. Jacqueline Pollard aus den USA und der Franzose Arthur Raskin die Gewinner in Andorra. Bis dann!

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