Ostukraine: Kämpfe um Zugang zu Debalzewe, Regierungsoffensive bei Mariupol

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Am Vortag neuer Gespräche in Minsk haben die Separatisten ihre Offensive bei Debalzewe fortgesetzt. Die Kämpfe konzentrieren sich nun auf die

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Am Vortag neuer Gespräche in Minsk haben die Separatisten ihre Offensive bei Debalzewe fortgesetzt. Die Kämpfe konzentrieren sich nun auf die Zugangsstraße vom Westen her.

In der 30 Kilometer entfernt liegenden Stadt Kramatorsk schlugen Raketen bei einem Kommandozentrum der ukrainischen Armee und
in einem Wohngebiet ein. Dabei seien sieben Zivilisten und zwei Soldaten getötet worden sein, so ukrainische Behörden.

Ein Rebellenkommandeur mit dem Kriegsnamen Malysh sagte der Nachrichtenagentur Reuters, man habe die Regierungskräfte in Debalzewe fast eingekreist und werde nicht aufhören, bis neues Territorium erobert sei.

In Donezk rekrutierten die Separatisten auch am Dienstag wieder Kämpfer. Sie wollen weiter Fakten schaffen – vor einer etwaigen Einigung auf einen Waffenstillstand.

Die Regierung kündigte am Dienstag eine Gegenoffensive weiter südlich bei Mariupol an. Die Hafenstadt unter der Kontrolle Kiews war immer wieder Ziel von Angriffen aus dem Rebellengebiet geworden.

Zivilisten sind regelmäßig im Kreuzfeuer der Kämpfe. Videobilder aus einer Essensausgabe in der von Rebellen kontrollierten Stadt Pervomaisk dokumentieren die nackte Angst. Verletzt wurde dort bei zwei Raketenangriffen offenbar niemand – eine Ausnahme.

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