Jugendsünden, Traumatisches und ein Ehren-Bär für Wim Wenders

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Von Euronews
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Wim Wenders hat bei der Berlinale seinen neuen 3D-Film "Every Thing Will Be Fine" vorgestellt. Am Donnerstag wird er einen Ehren-Bären für sein Lebenswerk erhalten.

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Wim Wenders hat bei der Berlinale seinen neuen 3D-Film “Every Thing Will Be Fine” vorgestellt. In seiner vier Jahrzehnte umspannenden Karriere hat Wenders viele Preise gewonnen, drei Oscars für “Buena Vista Social Club”. In diesem Jahr ist er für “The Salt of the Earth” für den Oscar nominiert. Am Donnerstag wird er einen Ehren-Bären für sein Lebenswerk erhalten.

“Wim Wenders ist eine Legende, er hat dem Kino und der Kunst viel gegeben. Er ist ein großer Interlektueller und Künstler”, findet die kanadische Schauspielerin Marie-Josée Croze.

“Es ist interessant zu sehen, dass echte Legenden sich nicht so sehen und deshalb sehr normal sind”, meint “Every Thing Will Be Fine”-Hauptdarstellerin Charlotte Gainsbourg.

In wunderbaren Bildern, aber etwas absehbar erzählt Wenders in “Every Thing Will Be Fine” von zwei Familien, die nach einem Verkehrsunfall traumatisch aneinander gebunden sind.

Im Rückblick, was hat sich Wenders zu vergeben?

“Ein paar Jugendsünden, ja – aber mit 70 kann man gnädig drauf gucken”, meinte Wenders vom Roten Teppich

“Das Berliner Film Festival ist in diesem Jahr auch ein Wim Wenders Festival. Dem deutschen Regisseur wird am Donnerstag ein Ehrenbären für sein Lebenswerk verliehen das in einer Retrospektive gezeigt wird. Sein neuster Film darf hier auf der Berlinale Premiere feiern. Das ist doch schon ganz viel Ehre – herzlichen Glückwunsch Herr Wenders”, meint euronews-Filmexperte Wolfgang Spindler aus Berlin.

Weiterführende Links

Berlinale: Hommage 2015 und Goldener Ehrenbär für Wim Wenders

Neue Road Movies:Every thing will be fine

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