Kricket-WM und Skiflug-Weltrekord: Unser Sports-United-Überblick

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Von Euronews
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Was ist sonst in der Welt des Sports passiert? Hier unser Überblick über die Topthemen der vergangenen Woche: Kricket: Australien und Neuseeland sind

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Was ist sonst in der Welt des Sports passiert? Hier unser Überblick über die Topthemen der vergangenen Woche:

Kricket:

Australien und Neuseeland sind die beiden Gastgeber der 11. Auflage der Kricket-Weltmeisterschaften. In der ersten Runde hat unter anderem Australien England geschlagen, Neuseeland besiegte Sri Lanka und Irland gewann gegen die West Indies. Aber das war nichts gegen das Spiel in Adelaide, das eine Milliarde Zuschauer weltweit verfolgten und bei dem zwei der größten Rivalen aufeinander trafen: Indien und Pakistan, im Auftaktmatch der Gruppe B.

Es geht kaum größer, spannender und brisanter im Kricket: Indien gegen Pakistan. Die Mehrheit der Zuschauer im Stadion in Adelaide trugen das blaue Trikot der indischen Mannschaft. Die vergangenen fünf Weltmeisterschaftsduelle der beiden Nationen hatte Indien gewonnen.

Pakistan konnte das Duell am Anfang noch offen gestalten. Aber mit zunehmender Dauer wurde klar, dass auch dieses Mal Indien am Ende die Nase vorne haben würde. Das war vor allem einem zu verdanken:
Der indische Schlagmann Virat Kohli kam auf 107 Runs. Er war der gefeierte Spieler seines Teams.

Am Ende hatte Indien einen Vorsprung von 76 Runs. Indien bleibt also auch im sechsten WM-Spiel gegen Pakistan ungeschlagen. Ein guter Start auf dem Weg zur Titelverteidigung.

Rallyesport:

Sebastien Ogier will seinen Titel als Rallye-Weltmeister verteidigen. Den Auftakt machte er mit seinem Sieg in Monte Carlo. Am vergangenen Wochenende gab es das zweite Rennen in Zentralschweden. Und es war ein echter Krimi.

Zunächst sah es nicht gut aus für Sebastien Ogier. Ein Fahrfehler am Freitag brachte ihn zunächst in Rückstand. Doch Ogier behielt die Nerven. Auch seine Konkurrenten machten Fehler. Und so hatte er am Ende trotz ungünstiger Startposition, wieder alle hinter sich gelassen.

HISTORIQUE ! sebogier</a> s&#39;est imposé pour la 2e fois sur le rallye de Suède. <a href="http://t.co/JgdG7ijaGC">http://t.co/JgdG7ijaGC</a> <a href="http://t.co/qkJXMRLDER">pic.twitter.com/qkJXMRLDER</a></p>&mdash; Red Bull France (RedBullFrance) February 16, 2015

In der Gesamtwertung liegt Ogier jetzt 23 Punkte vor den beiden zweitplatzierten Thierry Neuville und Andreas Mikkelsen.

Rugby:

Rugby gehört in Rio 2016 wieder zum olympischen Programm. Die Rugby Sevens World Series hat dadurch an Bedeutung gewonnen. Hier werden Qualifikationspunkte vergeben. Nach Australien, Dubai, Südafrika und Neuseeland machten die Spieler Station in Las Vegas.

Die Fiji-Inseln hatten sich ins Finale von Las Vegas gespielt und auf dem Weg dahin sprichwörtlich alles aus dem Weg geräumt -am Ende auch Finalgegner Neuseeland. Fiji gewann 35:19. Es war bereits der zweite Sieg in der Wettkampfserie, nach dem Auftakterfolg in Australien. Damit liegt Fiji jetzt auf Platz 3 in der Gesamtwertung. Zwei Punkte hinter Neuseeland und 17 Punkte hinter dem führenden Südafrika. Die besten vier Teams der Saison sind automatisch für die Olympischen Spiele qualifiziert.

Skispringen:

Es war ein Wochenende der Rekorde im Skifliegen. Im norwegischen Vikersund, an der größten Schanze der Welt, sprangen erstmals zwei Männer an zwei Tagen hintereinander über 250 Meter weit. Neue Weltrekorde – sehr zur Freude der Zuschauer.

Anders Fannemel aus Norwegen sprang auf der größten Schanze der Welt in Vikersund 251,5 Meter. Weltrekord. Und zwar der zweite innerhalb von 24 Stunden. Denn genau einen Tag vorher war der Slowene Peter Preve hier 250 Meter weit geflogen – zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Weltrekord. Und eine völlig neue Dimension in diesem Sport.

Tischtennis:

Tischtennis ist schon fast eine Religion in China. Das Land hat den Sport Jahrzehntelang dominiert. Die aktuelle Nummer 1 der Welt bei den Frauen, Ding Ning, hat schon mit sechs Jahren angefangen Tischtennis zu spielen. Sie sagt, sie konnte damals nicht stillsitzen, während sie auf ihre Mutter wartete, die damals Trainerin eines Basketballteams war.

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Mit 24 Jahren ist sie nun Weltmeisterin, zweifache Weltcup-Gewinnerin, Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen mit der Mannschaft und Asien-Champion. Im vergangenen Jahr wurde sie außerdem zur Spielerin des Jahrs gewählt. Kurz: Sie ist der Maßstab im Frauen-Tischtennis geworden.

Das Einzige, was in ihrer Titelsammlung noch fehlt, ist ein Einzeltitel bei den Olympischen Spielen – vielleicht ja in Rio 2016.

Skibergsteigen:

Allein an der Spitze zu stehen ist etwas, das Kilian Jornet gewohnt ist. Er ist nicht nur der beste Bergläufer dieses Planeten, er gehört auch zu den besten im Skibergsteigen, das gerade einen großen Aufschwung erlebt. Der 27jährige Katalane erzählt, was es an diesem anstrengenden Sport liebt: „Es geht hoch bis zum Gipfel und dann die Piste herunter. Bei Teamwettbewerben treten zwei oder drei Sportler gemeinsam an. Die Wettkämpfe finden auf 3.000 bis 4.000 Metern statt, in technisch anspruchsvollem Gelände. Bei Einzelrennen ist es ähnlich, meistens geht es drei oder vier Berge hoch, nur eben alleine. Außerdem gibt es das reine Bergrennen, wo es nur Aufwärts geht, mit einem Höhenunterschied von 600 bis 1.000 Meter. Und es gibt den Sprint. Das ist ein kurzes Rennen, nur drei Minuten Bergauf, dann ein Übergang und wieder runter. Wir haben die gleiche Ausrüstung wie alpine Skifahrer, aber sie ist leichter. Die Bindung ist ähnlich wie beim Skiwandern, man kann sie besser für Anstiege verwenden. Bergab kann man sie einrasten lassen, dann ist sie wie ein Abfahrts-Ski. Bei Bergrennen kleben wir eine Extra-Schicht auf die Unterseite der Ski, damit sie mehr Grip haben. Bergab kommt diese Schicht wieder runter.“

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