Keine Spur von entführter Französin im Jemen

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Die französische Regierung versucht eine im Jemen entführte junge Französin zu lokalisieren. Die 30-jährige war am Dienstag mit ihrer Übersetzerin im

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Die französische Regierung versucht eine im Jemen entführte junge Französin zu lokalisieren. Die 30-jährige war am Dienstag mit ihrer Übersetzerin im Taxi in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa unterwegs. Augenzeugenberichten zufolge hielten unidentifizierte bewaffnete Männer das Fahrzeug auf und brachten die beiden Frauen weg.

Isabelle Prim arbeitet als Beraterin für ein jemenitisches Entwicklungshilfeprogramm. Etwa 100 Franzosen sollen sich derzeit noch im Jemen aufhalten, obwohl Paris alle Landsleute aufgefordert hat, das Land zu verlassen.

“Wir verlangen ihre baldige Freilassung”, so Staatspräsident Francois Hollande. “Wir versuchen sie zu lokalisieren und werden alles unternehmen, um sie zurück zu holen.” Das dürfte sich nun schwieriger gestalten: Wegen der Instabilität hat Frankreich kürzlich sein Botschaftspersonal aus dem Jemen abgezogen.

Sanaa ist nun weitgehend unter Kontrolle der Houthi-Rebellen, die gewählte Regierung hat sich, eigenen Angaben zufolge, in Aden rekonstituiert.

Wo die Französin festgehalten wird, ist völlig unklar. Einigen Quellen zufolge könnte sie auch in von Al-Qaida kontrollierte Gebiete im Süden verschleppt worden sein.

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