Im Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine hat der russische Energiekonzern Gazprom erneut damit gedroht, die Belieferung des Nachbarlandes
Im Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine hat der russische Energiekonzern Gazprom erneut damit gedroht, die Belieferung des Nachbarlandes einzustellen. Die vereinbarten Vorauszahlungen für März seien bisher nicht eingegangen, sagte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow.
Das vorab bezahlte Gas reiche nur noch bis zum Wochenende. Am Montag werde der Ukraine der Gashahn zugedreht, wenn nicht bezahlt werde. Die Ostukraine werde aus humanitären Gründen von dieser Maßnahme nicht betroffen sein. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte aber, die Gasversorgung für die Ostukraine und wer bezahle, sei nicht geklärt.
Die Europäische Union tritt erneut als Vermittler im Gasstreit auf. Für den 2. März ist ein Dreiertreffen zwischen Russland, der Ukraine und der EU anberaumt. Das Ziel dieses Dreiertreffens sei zu besprechen, wie Zahlung und Lieferung in Zukunft reibungslos ablaufen könnten.