In “Snow Therapy – Höhere Gewalt” haben wir eine nette, typisch schwedische Bilderbuchfamilie, die für ein paar Tage zum Skifahren in Frankreich ist
In “Snow Therapy – Höhere Gewalt” haben wir eine nette, typisch schwedische Bilderbuchfamilie, die für ein paar Tage zum Skifahren in Frankreich ist.
Alles läuft wie am Schnürchen, bis ein kleines Sandkorn ins Getriebe gerät, genauer gesagt: ein kontrollierter Lawinenabgang, der direkt auf die Aussichtsterrasse zurast.
Niemand kommt zu Schaden, und doch ist etwas passiert. Der Vater hat die Flucht ergriffen, mit dem Handy, aber ohne seine Familie.
Und so beginnt die große Abrechnung, alle Lügen, Fehler und Widersprüche werden ausgepackt.
Diese ausweglose Konfrontation in der Bergwelt schildert der schwedische Regisseur Ruben Östlund kühl und mit großer Präzision.
Nach ein paar Längen, ist man wie gebannt von der großen Schneetherapie, die tiefe Spuren hinterlässt im unberührten Pulverschnee unserer Gewissheiten.