Saudi-Arabien, Katar und die Türkei seien die Hauptunterstützer der Dschihadisten. Das hat Syriens Präsident Baschar al-Assad in einem Interview in
Saudi-Arabien, Katar und die Türkei seien die Hauptunterstützer der Dschihadisten. Das hat Syriens Präsident Baschar al-Assad in einem Interview in Damaskus gesagt. In dem Gespräch mit einem portugiesischen Journalisten des Senders RTP kritisierte er außerdem die westliche Politik gegen den Terror:
“Erstens braucht man Politiker in Europa, die den Willen zur Bekämpfung des Terrorismus haben. Bisher findet man das nicht. Zweitens braucht man eine umsichtige Politik: Man kann keine arroganten, sturen Politiker gebrauchen, die nur egoistische Ziele verfolgen. Und drittens, was sehr wichtig ist, der Kampf gegen den Terrorismus sollte ein Wert sein, sollte zu einem Wert werden. Er kann nicht aus Opportunismus betrieben werden”, so Assad.
Den Vereinten Nationen attestierte er ein Scheitern bei ihren Bemühungen, Kriege zu verhindern. Nach einem Anschlag auf ein Geheimdienstgebäude in Aleppo kam es zuletzt zu schweren Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen. Es soll viele Tote und Verletzte gegeben haben. Aleppo ist einer der umkämpftesten Orte im rund vier Jahre dauernden syrischen Bürgerkrieg.