Nachkriegsdrama "Phoenix" beschwört die Absurdität des Krieges

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Von Euronews
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In dem ergreifenden Film “Phoenix” hat Regisseur Christian Petzold seine Muse Nina Hoss perfekt in Szene gesetzt. Die Holocaust-Überlebende Nelly ist

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In dem ergreifenden Film “Phoenix” hat Regisseur Christian Petzold seine Muse Nina Hoss perfekt in Szene gesetzt.

Die Holocaust-Überlebende Nelly ist Auschwitz mit schweren Gesichsverletzungen entkommen. In Berlin bekommt sie ein neues Gesicht. Als sie ihren nicht-jüdischen Mann Johnny wiederfindet, erkennt er sie nicht wieder. Aufgrund der frappierenden Ähnlichkeit soll sich die vermeintlich Unbekannte aber als Nelly ausgeben, um ihm so Zugriff auf das Erbe ihrer jüdischen Familie zu geben.

Eine beeindruckende Nina Hoss, die als tief verletzte Nelly auf der Suche nach ihrer verlorenen Vergangenheit – trotz aller Anzeichen dafür, dass Johnny sie an die Nazis verraten hat – nach Ausreden für ihn sucht.

Obwohl die Geschichte in höchstem Maß unglaubwürdig ist, zeigen die surrealen Szenen zwischen Nelly und ihrem Ehemann, wie unterschiedlich die Menschen mit der Absurdität des Krieges umgehen.

Ein eindrucksvolles Drama aus der Nachkriegszeit. “Phoenix” wird Ihnen lange im Gedächtnis bleiben.

Ich hoffe, der Film gefällt Ihnen genauso gut wie mir.

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