Weltfrauentag - Demonstrationen für Gleichstellung und gegen sexuellen Missbrauch

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Von Euronews
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Ob in Hongkong, Chile, den Palästinensergebieten oder Bangladesch – am Internationalen Frauentag erinnern Frauen weltweit an den Kampf für ihre

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Ob in Hongkong, Chile, den Palästinensergebieten oder Bangladesch – am Internationalen Frauentag erinnern Frauen weltweit an den Kampf für ihre Rechte im politischen, privaten und wirtschaftlichen Leben.

Im Vordergrund stehen Themen wie Gewalt, politische und soziale Mitverantwortung oder die Gleichstellung im Arbeitsleben.

Viele Gewerkschaften rückten in diesem Jahr das Thema Mindestlohn in den Fokus.

In der chilenischen Hauptstadt Santiago protestierten hunderte Frauen unter anderem für ein Recht auf Abtreibung und ein Ende der Diskriminierung von Frauen.

Eine Demonstrantin sagte:

“Ich stehe hier für mein Recht auf Entscheidungsfreiheit. Wir entscheiden selbst über unsere Kleidung und über unseren Körper.”

In Chile wird Abtreibung grundsätzlich strafrechtlich verfolgt. Auch in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest.

In Afghanistan sorgte bereits im Vorfeld des Weltfrauentages eine Aktionskünstlerin für Aufsehen.

Kubra Khademi spazierte mit einem Harnisch aus Eisen durch die Hauptstadt Kabul:

“Sexuelle Belästigung ist alltäglich. Egal wohin ich sehe. Aber Frauen verschweigen sexuelle Übergriffe.”

Khademi musste ihre Aktion nach acht Minuten aufgrund von Steinwürfen durch Passanten beenden.

Solidarisch mit Frauen erklärten sich in Kabul mehrere Dutzend Männer durch das Überziehen von Burkas, die vielfach als Symbol für die Unterdrückung von Frauen gewertet werden.

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