Russland steigt vollständig aus dem sogenannten KSE-Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa aus. Das Außenministerium in Moskau teilte
Russland steigt vollständig aus dem sogenannten KSE-Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa aus.
Das Außenministerium in Moskau teilte mit, Russland werde sich ab diesem Mittwoch an Treffen der Beratungsgruppe über eine Anpassung des Regelwerks nicht mehr beteiligen. Der endgültige Ausstieg aus dem Vertrag bedeute aber nicht, dass Russland sich aus Gesprächen über die Kontrolle konventioneller Waffen in Europa zurückziehe, hieß es.
Der KSE-Vertrag zwischen der Nato und den Staaten des damaligen Warschauer Pakts wurde 1990 unterzeichnet und sollte das militärische Gleichgewicht nach dem Ende des Kalten Krieges sichern.
Russland hatte den Vertrag bereits 2007 als Reaktion auf die von Moskau kritisierte Nato-Osterweiterung ausgesetzt.