UN-Sicherheitsrat verurteilt Gewalt der Rebellen im Jemen

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Der UN-Sicherheitsrat hat bei einer Sondersitzung die anhaltende Gewalt schiitischer Huthi-Rebellen im Jemen verurteilt. Sie behindere den

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Der UN-Sicherheitsrat hat bei einer Sondersitzung die anhaltende Gewalt schiitischer Huthi-Rebellen im Jemen verurteilt. Sie behindere den politischen Fortschritt und gefährde Sicherheit, Stabilität, Souveränität und Einheit des Landes, hieß es in einer Mitteilung, die der Rat in New York veröffentlichte.

Nachdem der jemenitische Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi am Wochenende die im Süden gelegene Hafenstadt Aden zur neuen Hauptstadt ausgerufen hatte, stießen schiitische Huthi-Rebellen gen Süden vor. Sie rückten am Sonntag in der Stadt Tais ein und eroberten nach lokalen Angaben den Flughafen sowie Staatsgebäude. Die Universitätsstadt liegt knapp 200 Kilometer südlich von Sanaa – und nur rund 130 Kilometer vor Aden. Das arme Land wird seit Monaten zwischen rivalisieren Kräften zerrieben.

Wegen der extrem unsicheren Lage im Jemen haben die USA ihr letztes Botschaftspersonal aus dem Land abgezogen. Alle Mitarbeiter seien außer Landes gebracht worden, teilte das US-Außenministerium am Sonntag mit. Neben den USA haben auch Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und die Niederlande ihre Botschaften im Jemen geschlossen.

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