Kanzlerin Merkel am Absturzort: "Es ist eine wahrhafte Tragödie"

Kanzlerin Merkel am Absturzort: "Es ist eine wahrhafte Tragödie"
Von Euronews
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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Mittwoch einen eigenen Eindruck von der Absturzstelle der Germanwingsmaschine in Südfrankreich

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Mittwoch einen eigenen Eindruck von der Absturzstelle der Germanwingsmaschine in Südfrankreich verschafft.

Merkel wurde vor ihrer Landung bei den französischen Rettungskräften in Seyne-les-Alpes über das Absturzgebiet geflogen.

In ihrer Begleitung waren der französische Präsident François Hollande und die nordrhein-westfälische Regierungschefin Hannelore Kraft.

Bei dem Unglück waren alle 150 Menschen an Bord des Airbus A320 auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf ums Leben gekommen.

Gemeinsam mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy gaben Merkel und Hollande eine Pressekonferenz in Seyne-les-Alpes.

Merkel sagte:

“Wir denken an die Opfer deutscher Herkunft, aber genauso an alle Opfer aus anderen Ländern. Es ist eine wahrhafte Tragödie und das hat uns der Besuch hier heute noch einmal vor Augen geführt.”

Rajoy erklärte:

“Wir werden zusammenarbeiten und das wird entsprechend den hohen Herausforderungen geschehen. Die Umstände sind sehr schwierig und komplex. Das Unglück hat viele Menschen schwer getroffen.”

Hollande ergänzte:

“Die Franzosen stehen Ihnen in dieser schwierigen Zeit zur Seite. Das gilt ebenso für die mehr als 15 Herkunftsländer der anderen Opfer.”

72 Menschen aus Deutschland kamen bei dem Absturz ums Leben. Die meisten stammten aus Nordrhein-Westfalen.

Euronews-Korrespondent Patrick Wauthier sagte in der Nähe von Seyne-les-Alpes:

“Von dieser Wiese hier in der Gemeinde Le Verney ist das Bergmassiv sichtbar, auf dessen Rückseite die Absturzstelle des Flugzeugs liegt, es ist nur etwa drei Kilometer von hier entfernt. Francois Hollande, Angela Merkel und Mariano Rajoy machten sich hier soeben einen Eindruck von diesem Bergmassiv, das von hier so friedlich wirkt. Vom Hubschrauber aus sehen die Bilder dann ganz anders aus.”

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