Belgische Premiere des Dokumentarfilms über Mukwege

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Der kongolesische Gynäkologe und Menschenrechtsaktivist Denis Mukwege, der im vergangenen Jahr mit dem Sacharow-Preis des Europaparlaments

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Der kongolesische Gynäkologe und Menschenrechtsaktivist Denis Mukwege, der im vergangenen Jahr mit dem Sacharow-Preis des Europaparlaments ausgezeichnet wurde, steht im Mittelpunkt eines neuen Dokumentarstreifens.

Anlässlich der belgischen Erstaufführung des Films “Der Mann, der Frauen heilt” kam Mukwege nach Brüssel. Der Arzt, der sich für die Opfer von Vergewaltigungen einsetzt, wird in seiner Heimat mit dem Tode bedroht. Auch die Behörden versuchen ihn zu behindern, wie Mukwege sagte: “Krankenhausangestellte verdienen im Kongo umgerechnet rund 100 Euro pro Monat. Von mir Steuern in Höhe von 650.000 Euro zu fordern, ist reine Willkür, es rückt in die Nähe von Korruption.”

Mukwege ist Gründer und leitender Chirurg des Panzi-Krankenhauses in Bukavu. Seit 1999 sind dort mehr als 40.000 Frauen behandelt worden. Mukwege hat zu freien und fairen Wahlen im Kongo aufgerufen. Im nächsten Jahr sind dort Präsidentschaftswahlen geplant.

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