Während anderswo die Bergungsarbeiten und Ermittlungen laufen, leisten die Angehörigen der Germanwings-Opfer Trauerarbeit. In der Düsseldorfer
Während anderswo die Bergungsarbeiten und Ermittlungen laufen, leisten die Angehörigen der Germanwings-Opfer Trauerarbeit. In der Düsseldorfer St.-Lambertus-Kiche wohnten am Freitagabend einige von ihnen einem Gedenkgottesdienst bei.
Die Erkenntnis, dass es sich um einen mutwilligen Akt gehandelt haben dürfte, habe das noch erschwert, so der Düsseldorfer Trauerbegleiter Christoph Dörpinghaus. “Ein Amoklauf oder dieser erweiterte Suizid, das sind schon erschwerte Bedingungen für die Verarbeitung oder für eine mögliche Traumatisierung. Von daher ist es schon schlimmer geworden aus meiner Sicht.”
Für andere steht die Frage nach der Ursache zunächst im Hintergrund. So wie für den Spanier Juan Pardo, der seine Ex-Frau, Tochter und Enkeltochter verlor.
“Mir ist egal, ob es ein Unfall war oder was auch immer”, sagt Pardo “Ich will es nicht wissen. Ich werde irgendwann mit all meinen Kindern dorthin gehen, wo sie alle gestorben sind.”
Nahe dem französischen Le Vernet legten Angehörige der Opfer am Freitag Blumen an einem neuen Denkmal nieder, dass in einem Tal bei der Absturzstelle errichtet wurde.