Co-Pilot der abgestürzten Germanwings-Maschine war selbstmordgefährdet

Co-Pilot der abgestürzten Germanwings-Maschine war selbstmordgefährdet
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Der Co-Pilot, der verächtigt wird, eine Germanwings-Maschine gegen eine Felswand in den französischen Alpen gesteuert zu haben, litt offenbar unter

WERBUNG

Der Co-Pilot, der verächtigt wird, eine Germanwings-Maschine gegen eine Felswand in den französischen Alpen gesteuert zu haben, litt offenbar unter psychologischen Problemen. Ermittler bestätigten Berichte, dass der junge Mann selbstmordgefährdet war.

Es habe aber keine Hinweise darauf gegeben, dass er eine Gefahr für andere darstellte, so Christoph Kumpa von Staatsanwaltschaft Düsseldorf : “Der Co-Pilot war vor mehreren Jahren – vor Erlangung des Pilotenscheines – über einen längeren Zeitraum mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung. Im Folgezeitraum und bis zuletzt haben weitere Arztbesuche mit Krankschreibungen stattgefunden, ohne dass Suizidalität oder Fremdaggressivität attestiert worden ist.”

Das Motiv für die Tat bleibt weiter rätselhaft, da weder ein Abschiedsbrief noch ein Bekennerschreiben vorliegen, so Kumpa weiter. Auch habe die Vernehmung von Zeugen keine belegbare Ankündigung der Tat ergeben.

Laut Polizeiangaben sind 100 Ermittler einer Sonderkommission zugeteilt worden, die die Umstände des Absturzes aufklären soll.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Lufthansa: Zweite Blackbox wird vielleicht nie gefunden - UPDATES zum Absturz

Spekulationen über Spekulationen zum Tatmotiv des Copiloten

Germanwings -- Voice Recorder gibt Aufschluss über letzte Minuten vor dem Absturz