Russlands Außenminister sieht gute Chancen für Atomabkommen mit Iran

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Bei den internationalen Gesprächen über das Atomprogramm des Iran deutet sich wenige Stunden vor Ende der selbstgesetzten Verhandlungsfrist eine

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Bei den internationalen Gesprächen über das Atomprogramm des Iran deutet sich wenige Stunden vor Ende der selbstgesetzten Verhandlungsfrist eine Einigung an. Einen Tag nach seiner Abreise vom Verhandlungsort ist der russische Außenminister Sergej Lawrow nach Lausanne zurückgekehrt.

In Moskau sagte Lawrow, er werde an weiteren Gesprächen nur teilnehmen, wenn ein erfolgreicher Ausgang realistisch sei. “Die Aussichten für eine Einigung sind sehr gut”, so Lawrow. “Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit, die kann es nicht geben, aber wir haben eine realistische Chance.”

Die Außenminister der UN-Vetomächte und Deutschlands wollen in den Gesprächen mit dem Iran erreichen, dass Teheran keine Atomwaffen entwickelt. Bei einem Treffen in Berlin betonten die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Francois Hollande noch einmal, dass Iran auf Nuklearwaffen verzichten müsse.

Reihaneh Mazaheri ist die Euronews-Korrespondentin in Lausanne: “Während der russische Außenminister zu den Verhandlungen zurückkehrt, erreichen uns Meldungen, dass eine allgemeine politische Einigung erreicht wurde, die eine Verlängerung der Verhandlungen bis Ende Juni ermöglicht. Offenbar besteht jedoch Uneinigkeit darüber, wo das Verhandlungsergebnis verkündet werden soll. Iran bevorzugt die UN-Vertretung in Genf und nicht Lausanne.”

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