Trotz steigenden Drucks: Lufthansa-Chef weicht Fragen aus

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Von Alexandra Leistner mit dpa
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An der Absturzstelle der Germanwings-Maschine haben Bergungsteams persönliche Gegenstände der Opfer gesichert. Auch nach dem Flugschreiber wird

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An der Absturzstelle der Germanwings-Maschine haben Bergungsteams persönliche Gegenstände der Opfer gesichert. Auch nach dem Flugschreiber wird weiter gesucht. Die Bergung der Leichen war laut Ermittlern bereits am Dienstag abgeschlossen worden.

Die Chefs von Lufthansa und Germanwings machten sich in den französischen Alpen
ein Bild von der Lage vor Ort. An einer Gedenktafel legten sie für die 150 Opfer der Tragödie Blumen nieder. Das Auswärtige Amt korrigierte die Anzahl der deutschen Opfer indes von 75 auf 72. Grund dafür sei die doppelte Staatsbürgerschaft einiger Opfer.

Carsten Spohr versprach den Angehörigen langfristige Hilfe und bedankte sich bei allen Helfern. Auf Englisch erklärte er: “Es tut uns sehr sehr leid, dass ein solches Unglück bei Lufthansa geschehen konnte, wo wir so viel Wert auf Sicherheit legen. Es tut uns leid für den Verlust von Menschenleben. Das ist mit Worten nicht auszudrücken”.

Weiter unklar ist, wann die Konzernleitung über die Details zum Gesundheitszustand des Copiloten in Kenntnis gesetzt worden war. Auf Fragen der Journalisten gingen Spohr und Winkelmann nicht ein.

I asked #Lufthansa CEO when he knew abt Lubitz's 2009 email,why he hadn't published it earlier & why he was refusing 2 answer Qu's.No answer

— Bill Neely (@BillNeelyNBC) April 1, 2015

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