Afrikanische Koalition vertreibt Boko-Haram

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In Nigeria hat Euronews exklusive Einblicke in den Kampf gegen Boko Haram erhalten. Zusammen mit der afrikanischen Koalition besuchten wir ein

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In Nigeria hat Euronews exklusive Einblicke in den Kampf gegen Boko Haram erhalten. Zusammen mit der afrikanischen Koalition besuchten wir ein soeben befreites Dorf im Norden des Landes. Viel ist nicht übrig von Malam Fatori. Der Ort war für die Islamisten strategisch wichtig, diente als Stützpunkt von welchem aus Angriffe im Niger und am Tschadsee lanciert wurden, so ekin Sprecher der truppen aus dem Tschad. Vorwiegend alte Frauen und Kinder sind hier jetzt zu finden. Eine der Frauen erzählt: “Als die Boko Haram vor fünf Monaten hierherkamen, haben wir das Dorf verlassen und uns eine Zeit lang im Wald versteckt. Dann kehrten wir wieder zurück. Boko Haram nahmen die jungen Frauen und zwangsverheirateten sie mit ihren Kämpfern. Als sie den Ort verließen, nahmen sie die Mädchen mit und ermordeten alle anderen. Sie flohen in alle Richtungen.”
Die Soldaten zeigten zahlreiche Waffen und Munition, die sie eigenen Anganben zufolge getöteten Boko Haram-Kämpfern abgenommen haben. Die Stimmung unter den Soldaten ist gut, sie haben das Gefühl, auf einem Siegeszug gegen die Islamisten zu sein.
Euronews-Korrespondent Luis Caballo: “Der Krieg gegen Boko Haram findet in der Grenzregion zwischen Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun statt. Die Teilnahme anderer an der Offensive, insbesondere der Truppen aus dem Tschad, verändert die Lage erstmals seit vielen Jahren dahingehend, dass die Dschihadisten an Boden verlieren.”

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