Obama: Ehrliche und offene Diskussion mit Castro

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US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raul Castro haben am Rande des Amerika-Gipfels in Panama ein rund einstündiges Gespräch geführt. Das

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US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raul Castro haben am Rande des Amerika-Gipfels in Panama ein rund einstündiges Gespräch geführt. Das teilte das Weiße Haus mit. Ein Hauptthema sei die geplante Wiedereröffnung von Botschaften gewesen. Nach Angaben von Obama war die Unterredung “ehrlich und fruchtbar.” Es war das erste längere Zusammentreffen beider Länder auf Staatschefs-Ebene seit mehr als 50 Jahren. “Meine Botschaft ist, dass der Kalte Krieg vorbei ist. Um es klar zu sagen: Kuba ist keine Bedrohung für die Vereingten Staaten. Uns geht es nicht um einen Regime-Wechsel, uns geht es darum, dass das kubanische Volk in Freiheit leben und seine Zukunft und sein Leben gestalten kann, und wir unterstützen die Zivilgesellschaft.” Zugleich signalisierte Obama, dass er bald über eine mögliche Streichung Kubas von der US-Terrorliste entscheiden wolle. Nach Angaben des Weißen Hauses solle dies bereits innerhalb der nächsten Tage geschehen. “Seine jüngsten Ankündigungen, schnell darüber zu entscheiden, dass Kuba von der Terror-Liste gestrichen wird, sind positive Schritte,” lobte der 83-jährige Castro den US-Präsidenten, “auf dieser Liste hätten wir niemals auftauchen dürfen.” Zuvor hatte Obama den US-Kongress dazu aufgerufen, die seit Jahrzehnten bestehenden Sanktionen gegen den sozialistischen Karibikstaat aufzuheben. Sein Treffen mit Castro nannte er “historisch”.

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