Vereinte Nationen warnen vor humanitärer Krise im Jemen

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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) warnt vor einer humanitären Krise im Jemen. Die Intervention durch die

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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) warnt vor einer humanitären Krise im Jemen. Die Intervention durch die Allianz arabischer Staaten um Saudi Arabien beeinträchtige die Landwirtschaft stark, zudem stehe der Import von Nahrungsmitteln vor dem Kollaps.

Im ganzen Land herrscht außerdem Benzinknappheit – eine direkte Folge der Luftschläge. Den Vormarsch der Houthi und der mit Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh verbündeten Truppen in den Westen und Süden des Landes konnten sie bislang aber nicht stoppen.

Seit Dienstag sind die Huthi, die inzwischen einen Großteil des Landes kontrollieren, mit einem Waffenembargo des UN-Sicherheitsrats belegt. Die Aufforderung, ihre Waffen niederzulegen, weisen sie zurück.

“Der Jemen ist jetzt Ziel von Aggressionen”, so ein Huthi-Sprecher. “Das Militär und die Zivilbevölkerung, mit ihren Infrastrukturen, sind Ziele. Äußere Feinde kommen her, und verlangen von uns, unsere Waffen niederzulegen. Das ist natürlich inakzeptabel für uns und wird nicht passieren.”

Saudi Arabien wirft dem Iran vor, die Huthi materiell zu unterstützen und sich mit der Allianz Einfluss in der Region verschaffen zu wollen.

Neben weiteren Luftschlägen kündigte Riad nun auch mehrere großangelegte Militärmanöver auf saudi-arabischem Boden an.

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