Tod westlicher Geiseln bei Anti-Terror-Operationen in Pakistan: US-Präsident Obama übernimmt Verantwortung

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Von Euronews
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US-Präsident Barack Obama hat als Oberkommandeur der Streitkräfte die Verantwortung für den Tod zweier westlicher Geiseln bei Anti-Terror-Einsätzen

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US-Präsident Barack Obama hat als Oberkommandeur der Streitkräfte die Verantwortung für den Tod zweier westlicher Geiseln bei Anti-Terror-Einsätzen im Januar in Pakistan übernommen.

“Heute Morgen habe ich den Angehörigen der Toten mein Beileid übermittelt”, sagte Obama. “Es handelt sich um die Familien des Amerikaners Warren Weinstein und des Italieners Giovanni Lo Porto. Sie wurden tragischerweise bei unseren Anti-Terror-Operationen getötet. Warren und Giovanni waren Mitarbeiter einer Hilfsorganisation in Pakistan und wollten das Leben der Menschen dort verbessern.”

Der 73-jährige Warren Weinstein, links im Bild, war vor vier Jahren aus seinem Haus im pakistanischen Lahore entführt worden. Lo Porto wurde ein Jahr später, kurz nach seiner Ankunft in Pakistan, gekidnappt. Der US-Geheimdienst erklärte, er habe zum Zeitpunkt der Drohnenangriffe keine Anhaltspunkte für den Aufenthaltsort der beiden Entführten gehabt. Man war mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen, dass sich keine Al-Kaida-Geiseln in der Zielregion befanden. Obama hatte die Angriffe nicht persönlich angeordnet, doch sie waren Teil der Anti-Terror-Strategie, hieß es.

Bestätigt wurde auch der Tod zweier Amerikaner, die für Al-Kaida tätig waren. Beide sollen aber nicht primär das Ziel der Drohnenangriffe gewesen sein.

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